Sachsen hat gewählt.

Achtung, diesen Beitrag schrieb ich vor über 10 Jahren. Beachte, dass sich in der Zeit viel geändert haben kann und wird! Nicht alles lässt sich immer noch so anwenden, manches passt auch gar nicht mehr.

Sonntag war Wahltag in Sachsen.
Dass die CDU (wieder) nicht abgewählt wird, war abzusehen. Das scheint das Gesetz zu sein, wenn man in einem Freistaat in Deutschland wohnt.

Die FDP hat bis zuletzt gehofft, dass sie doch die 5%-Hürde schaffen und sich am Leben erhalten. Doch das war eher ein Wunschtraum.

Großer Wahlsieger ist die AfD – auch wenn ich persönlich auf die Pappenheimer verzichten kann. Gestern Abend kam ein kurzes Interview mit Stanislaw Tillich auf Radio PSR. Er wurde gefragt, mit wem die CDU denn nun regieren will und ob man sich die AfD ins Boot holen will. In bester Politiker-Bullshit-Schwafelmanier kam ein: Wir sind ja so froh die Wahl zu haben. Mal schauen, ob wir die SPD oder die Grünen nehmen. Die AfD wurde in seiner Aussage gekonnt übergangen – man will sich scheinbar zur Not noch die Option offen halten oder zumindest die AfD als Oppositionspartei nicht verärgern.

All das ist nicht wirklich berauschend. Der kleinste Lichtblick ist allerdings, dass die NPD gescheitert ist – wenn auch nur extrem knapp.

Was mich allerdings extrem ankotzt: Sachsen-Bashing & die neuen Politikversteher.
Jetzt knüppeln wieder pauschal alle auf Sachsen ein. Alles Rechte, alles Deppen, alles was-weiß-ich. Ich bin zwar nur Zugezogener, doch da geht mir die Hutschnur hoch, diese Verallgemeinerung nervt!
Zweiter Kritikpunkt sind die selbst ernannten Politikversteher. Noch vor Kurzem mit Politik nix am Hut und Sprüche wie „die da oben machen doch sowieso was sie wollen“ oder „ich als Wähler kann doch nix ändern“  raushauen. Nun sind sie an vorderster Front, wenn es um Parteianalysen geht, oder wollen auf einmal mit ihrem mehr als nur gefährlichen Pseudo-Halbwissen einen auf großen Politologen machen.

Sagt mal, habt ihr den Schuss nicht gehört? </ragemode>

Achtung, diesen Beitrag schrieb ich vor über 10 Jahren. Beachte, dass sich in der Zeit viel geändert haben kann und wird! Nicht alles lässt sich immer noch so anwenden, manches passt auch gar nicht mehr.

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