Fleischmasken.

Achtung, diesen Beitrag schrieb ich vor über 10 Jahren. Beachte, dass sich in der Zeit viel geändert haben kann und wird! Nicht alles lässt sich immer noch so anwenden, manches passt auch gar nicht mehr.

Für alles gibt es ja im Internet ein Angebot und auch für alles eine Nachfrage. Allein Regel 34 ist ein Beleg dafür.

Ein neuer Dienst im Netz zeigt die wahren Gefahren unseres heiligen Internets auf. Die Gefahren, vor denen uns die CDU/CSU immer warnt. Kriminelle Machenschaften!

Wir haben es schon alle in Hollywoodstreifen gesehen oder in schlechten Romanen gelesen: Der Mafia-Auftragskiller taucht unter und um nicht entdeckt zu werden, hat er eine neue Identität. Doch nicht nur die ist neu, sondern auch ein Gesicht. Die Mafia und ähnliche Vereine scheinen Heerscharen von Schönheitschirurgen zu haben, die den lieben langen Tag nichts anderes machen, als Gesichter zu modellieren. Auch in diese Berufszunft hat nun die Computertechnik Einzug gehalten. Gab es vor Jahren eine Software von Ray Ban, mit der man am Rechner virtuell Brillen anprobieren konnte, gibt es nun von einem Norweger eine Software um Gesichter anzuprobieren.

Wer kennt das Problem nicht? Man lässt sich die Visage neu gestalten, um nicht mehr erkannt zu werden und erlebt dann den Schock seines Lebens. Der Chirurg, leider nur des Italienischen mächtig, hat anstelle He-Man Helga Feddersen als Vorlage genommen obwohl man wahrscheinlich mit dem Gesicht von Karl Ranseier besser untertauchen könnte.
Nun kann man sich das neue Gesicht schon vorher virtuell überziehen, quasi wie eine Fleischmaske. Dafür benötigt man nur eine Webcam und einen aktuellen Browser der WebGL unterstützt (Chrome, Firefox, Safari auf dem Mac) und schon kann es los gehen. Mit einem Klick ist man da.

Zur Auswahl steht eine begrenzte Anzahl an Gesichtsüberzügen, wahrscheinlich ist das Repertoire eines Mafiagesichtsschnitzers nicht das Größte.
Man kann in die Haut von Chuck Norris, der Queen oder sogar Mona Lisa schlüpfen. 17 verschiedene Gesichter gibt es momentan zur Anprobe.

Ich selbst habe es getestet und mich mal in Sean Connery gezwängt und Walter White übergestreift. Hier seht ihr die Ergebnisse:

 

P.S. Wer den Blogbeitrag zu Ernst nimmt, wird mit dem ROFL-Copter abgeholt.
Es ist interessant zu sehen, was heute alles mit ein wenig Javascript in einem Browser machbar ist. Es läuft nicht komplett flüssig und hat z.B. mit Bartträgern so seine Probleme aber es zeigt die Möglichkeiten sehr gut auf.

Achtung, diesen Beitrag schrieb ich vor über 10 Jahren. Beachte, dass sich in der Zeit viel geändert haben kann und wird! Nicht alles lässt sich immer noch so anwenden, manches passt auch gar nicht mehr.

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