Saunakartoffeln.

Achtung, diesen Beitrag schrieb ich vor über 14 Jahren. Beachte, dass sich in der Zeit viel geändert haben kann und wird! Nicht alles lässt sich immer noch so anwenden, manches passt auch gar nicht mehr.

Einige meiner Leser waren sicher schon einmal in einer Sauna und kennen den Geruch von „Finnischer Latschenkiefer“ oder ähnlichem.

Diesen Geruch kann man auch in seinem Backofen entstehen lassen und sich selbst einen kleinen kulinarischen Genuss zukommen lassen.
Wie wäre es mit einer Portion Saunakartoffeln?
Keine Angst, ihr braucht weder eine Sauna, noch werden Kartoffeln mit irgendwelchem Aufguss getränkt.

An Zutaten benötigt ihr Kartoffeln, Olivenöl, Pfeffer, Meersalz, Oregano, Basilikum, Thymian, Paprikapulver. Die Kartoffeln sollten nicht vom dümmsten Bauern stammen, diesmal reichen kleine(re). Ihr viertelt die ungeschälten aber vorher gewaschenen Kartoffeln der Länge nach und gebt sie in eine Schüssel. Zu den Kartoffeln fügt ihr einige Esslöffel Olivenöl hinzu. Die Menge hängt natürlich von der verwendeten Kartoffelmenge ab.

Das Olivenöl verfeinert ihr mit frisch gemahlenem Pfeffer, zerstoßenem Meersalz, ein wenig Paprikapulver und ordentlich Oregano, Basilikum und Thymian.
Die genauen Mengen hängen hier wieder von der Menge an Kartoffeln aber auch von eurem persönlichen Geschmack ab. Man kann frische Kräuter verwenden, meiner Bequemlichkeit geschuldet greife ich allerdings  meist auf die getrocknete Variante zurück, welche dem Geschmack keinen Abbruch tut.

Damit alle Kartoffeln etwas abbekommen, rührt alles ordentlich um, solange bis alle Kartoffeln Öl und Gewürze abbekommen haben.
Während der Backofen bei 180 Grad Celsius vorheizt, bereitet ihr ein Backblech vor. Legt es mit Backpapier aus und verteilt die Kartoffeln möglichst gleichmäßig ohne das sie sich gegenseitig berühren.

Die Kartoffeln benötigen ca. 30-45 Minuten im Backofen. Vorsicht, wenn ihr die Ofentür öffnet, kommt euch ein Schwall Wasserdampf entgegen, der dank der Gewürze einen Duft von Saunaaufguss verströmt. Daher der Name.

Da man seine eigenen Gerichte nicht selbst loben soll, bitte ich doch einfach den Unruheherd mal ein Statement zu diesen Kartoffeln abzugeben.
Auf jeden Fall eine einfach zuzubereitende und sehr leckere Variante der beliebten Knolle.

Achtung, diesen Beitrag schrieb ich vor über 14 Jahren. Beachte, dass sich in der Zeit viel geändert haben kann und wird! Nicht alles lässt sich immer noch so anwenden, manches passt auch gar nicht mehr.

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5 comments on “Saunakartoffeln.

  1. Pingback: Tweets that mention Saunakartoffeln. « ChaosBlog -- Topsy.com
  2. Ja, diese Saunakartoffeln schmecken wirklich gut. Wenn man Kartoffeln vorher nur pur oder höchstens noch mit Salz, Butter und Milch kannte, ist das natürlich sehr ungewohnt. Allerdings sollte man es definitiv einmal ausprobieren – es lohnt sich.

  3. Als ich „Saunakartoffeln“ gelesen habe, habe ich als Saunafan natürlich gleich auf den Link geklickt. Und Du hast es geschafft: Alleine von der Beschreibung läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen – und das vor dem Mittagessen, wo ich außer Spinat und vielleicht noch Ei nichts bekommen werde! Gemein. 45 Minuten Zubereitungszeit bedeuten allerdings, dass ich es erst am Wochenende schaffen würde, es auszuprobieren, wenn überhaupt. Noch gemeiner. Und wie soll ich mir jetzt mein Spinat schmecken lassen, hm?

    LG Fitnesszwerg

  4. Leckere Sache DAS! Ich bin ja schon häufiger in den Genuss dieser wunderbar leckeren Kartoffeln gekommen.
    Von mir deshalb nur kleine Ergänzungen. Ich nehm gern kleine, vorwiegend festkochende Kartoffeln mit dünner Schale. Die kleinen mag ich am liebsten, weil die schneller durch sind UND außerdem richtig schön knusprig werden können. Und dann nutze ich grobes Meersalz. Und ich mache auch gern Kräuter der Provence und Rosmarin mit ran. Also alles was das Gewürzregal hergibt.

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